Aktueller Newsletter

Newsletter Mai 2021 

Predige das Wort, tritt dafür ein, sei es zu gelegener Zeit oder zur Unzeit…   2. Timotheus 4, 2

Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?  Römer 10,14

Was unser Herz bewegt

Liebe Beterinnen und Beter, liebe Missionsfreunde!

„Durch Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, in das Land zu ziehen, das er als Erbe bekommen sollte; und er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme“. [Hebräer 11,8]

Wohin er gehen sollte, wusste er nicht, doch es war Abraham genug, dass er mit Gott ging. Er hielt sich weniger an die Verheißung als an den, der diese Verheißung gegeben hatte. Er sah nicht auf die Probleme und Schwierigkeiten, sondern auf den HERRN, den ewigen König, den unsichtbaren und allein weisen Gott, der ihn auf diesen Weg gerufen hatte und der sein Leben für sich beanspruchte und ihn gewiss recht führen würde. Welch ein Glaube!
Abraham wurde gehorsam und bereit, alles zu verlassen. Der treue Gott konnte nun handeln und seine Möglichkeiten offenbaren.

Auch uns heute begegnet die Frage, ob wir persönlich bereit sind, unser selbstbestimmtes Leben aufzugeben und Christus nachzufolgen? Wir wollen von Herzen danken, dass wir durch Gottes Gnade errettet sind und eine persönliche und lebendige Beziehung zu unserem Herrn Jesus Christus haben. Auch wir wurden gerufen und erhielten die Wegweisung “Gehe und verkündige das Evangelium“.

Vor einigen Wochen feierten wir Karfreitag und Ostern. Wir wurden erinnert an das Kreuz von Golgatha, an dem der Herr Jesus sein Leben als Preis für unsere Erlösung gab. Dann kam der Ostermorgen, an dem der Herr Jesus die Fürstentümer und Gewalten entwaffnet und sie durch seine Auferstehung öffentlich bloßstellte. (Kolosser 2,15)

Nachdem er in den Himmel aufgestiegen war, kam der versprochene Heilige Geist, um die Gläubigen zu Zeugen der herrlichen Nachricht von der Errettung durch den Herrn Jesus Christus auszurüsten.

Die Wege, die wir im Auftrag unseres Herrn gehen, fordern unseren Glauben und unseren Gehorsam heraus. Es gibt Herausforderungen zu bewältigen, und wir sehen oft nicht den Ausgang des Weges. Aber wir dürfen uns dem treuen Herrn anbefehlen und anvertrauen. Wir danken Ihnen herzlich für alle Fürbitte und für Ihr „uns zur Seite Stehen“ in dieser Berufung „GEHET HIN“.

Missionsarbeit während der Corona Pandemie

Die meisten Teams konnten trotz der von den Regierungen der einzelnen Länder verordneten Beschränkungen ihre Dienste weiterführen.

Pastoren und Gemeindeleiter werden auch weiter- hin in kleinen Gruppen in Gottes Wort unterrichtet. Wir bemühen uns eben- falls, geistliche Beratung bei seelsorgerlichen Fragen zu geben. Dies geschieht in kleinem Umfang durch Hausbesuche sowie bei regelmäßigen Freiversammlungen. Über WhatsApp (Versenden von Kurznachrichten über Smartphones) stehen wir mit Menschen in Verbindung und verschicken täglich kurze geistliche Andachten. Über Radiosendungen eines lokalen Radiosenders in Malawi in der Chewa-Sprache und durch Trans-World-Radio in der Shangaan-Sprache werden unsere Predigten weiterhin ausgestrahlt.

********************

MOSAMBIK

Chokwe

Die christlichen Gemeinden in Mosambik laden derzeit zu keinen Gottesdiensten ein. Aber wir laden weiterhin zu einem Jüngerschaftstraining, welches an 4 Tagen in der Woche stattfindet, ein. Ein Lautsprecher hilft uns bei der Verkündigung des Evangeliums, und wir werden von den Hörern gebeten, dass wir diese Dienste nicht beenden, da sie in dieser Corona Pandemie keine Gottesdienste besuchen können. Durch diese Art der Verkündigung kamen und kommen Menschen zum Glauben.

Ein Mann, der an dem Jüngerschaftstraining teilnahm, war ein starker Trinker und gab sein ganzes Geld für Alkohol aus. Durch Gottes Wort fand er zum Glauben und bat uns, dass wir für ihn beten sollten, damit er nicht wieder in sein altes Leben zurückfallen würde.

Wir sprechen mit Menschen über biblische Wahrheiten im Blick auf wichtige geistliche Themen wie: Wahre und falsche Prophetie. Klare Wegweisung im Blick auf afrikanische Magie und die Angst vor Ahnengeistern. Diese Botschaft ist besonders wichtig für Menschen, die in ländlicher Umgebung leben. Gottes Wort hat schon vielen die Angst vor diesen Mächten und Gewalten genommen. (Epheser 6,12)

Tete

Ein Mädchen im Alter von 15 Jahren versuchte, sich das Leben zu nehmen.

Im Gespräch sagte sie uns, dass sie schon seit langer Zeit von einer inneren Stimme bedrängt würde: „Bring dich um, wirf dein Leben weg“. In dieser Not begann sie, Bier zu trinken. Sie offenbarte uns auch, dass ihre Eltern sie vor der Geburt eigentlich abtreiben wollten, was ihnen aber nicht gelang. Sie war und blieb ein unerwünschtes Kind und wurde von ihren Eltern abgelehnt. So konnte ein Geist des Zorns ihr Leben mehr und mehr bestimmen, und schließlich kam das Verlangen und der Drang, ihr Leben zu beenden. Aber der treue Gott hatte Erbarmen mit ihr. Wir konnten mit ihr beten und sie zum Glauben führen.

***********

MALAWI

Gottes Treue ist groß. Er hält die Menschen, die zum Glauben kommen, fest und führt sie zu geistlichem Wachstum. Vor etwa drei Jahren hatten wir ein Telefongespräch mit einer Frau, die uns bat, für sie zu beten. Sie wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass wir beinahe hinter ihrem Haus eine Freiversammlung hatten. Normalerweise hätten wir ihren Anruf in Blantyre, wo wir wohnen, empfangen. Aber der Herr hatte es so geführt, dass wir gerade in diesem Ort waren, in dem sie lebte. So konnten wir sie bald besuchen. In ihrer Not bekannte sie ihre Sünden und wir konnten ihr, gedeckt von Gottes Wort, die Vergebung des Herrn zusprechen. Sie durfte auch erleben, dass der Herr ihr Gesundheit schenkte. Sie steht noch heute fest im Glauben an den Herrn Jesus und kann wieder körperlich arbeiten.

Vor einiger Zeit waren wir als Team in einer anderen Gegend des Landes. Ein Mann kam zu uns, um uns zu sagen, dass er durch das Hören unserer christlichen Radiobotschaften zum Glauben gekommen wäre. Das geschah vor einigen Jahren und zwar gerade zu dem Zeitpunkt, als seine Ehe nahezu zerbrochen war. Wir danken dem Herrn, noch heute steht er fest im Glauben, und in seiner Ehe und seinem Haus herrschen Frieden. Dem Herrn sei Dank, dass er treu zu denen steht, die er berufen hat.

**********

SAMBIA

Eine Frau war von satanischen Mächten besessen. Als die Familie hörte, dass ein Evangelist in der Gegend wäre, riefen sie ihn zu sich ins Haus und berichteten ihm ihre große Not. Gott schenkte Gnade in dieser Begegnung, sodass er sogar zwei Frauen, die geistlich und seelisch belastet waren, von diesen Mächten befreite.

In verschiedenen ländlichen Gebieten fanden mehrere Evangelisationseinsätze statt. Der Herr Jesus schenkte, dass alte und junge Menschen durch diese Verkündigungsdienste zum Glauben kamen. Unter den Hörern war auch ein Ehepaar, das in Jesus seinen Heiland fand. Das Team kam vor Kurzem von einem gesegneten Einsatz aus der Ostprovinz Sambias zurück, wo sie in verschiedenen Orten zu Bibelkursen und seelsorgerlichen Diensten unterwegs sein konnten.

**********

SIMBABWE

Die Evangelistinnen und Evangelisten in Simbabwe sind dem Herrn sehr dankbar für Sein Eingreifen in dem Ort Epworth, in der Nähe von Harare, der Hauptstadt. Vor einigen Jahren war dort eine Frau durch den Dienst der Dorothea Mission zum Glauben gekommen. Diese Frau ist jetzt Pastorin und hatte das Team zu einer Evangelisation eingeladen. Dort begegneten sie

Menschen, die durch den Dienst dieser Frau zum Glauben gekommen waren. So war es eine starke Ermutigung für das Team, dass Gottes Wort nicht leer zurückkommt. Dankbar berichten die Mitarbeiter auch, dass der Bibelclub noch immer gut besucht und von den Kindern angenommen wird.

**********

SÜDAFRIKA

Nachricht vom Bibelkorrespondenzkurs: Folgende Zeugnisse   stammen alle aus einem Gefängnis. Wir danken allen, die in ihrer Fürbitte auch für diese Menschen vor Gott stehen, damit die Augen der Blinden geöffnet werden und geistliche Frucht sichtbar wird. Diese Kurse können in den meisten Hauptsprachen Südafrikas angefordert werden.

Ich bin jetzt ein wiedergeborener Christ und habe geistlichen Durst nach Gottes Wort. Ich finde durch den Bibelkurs jetzt tiefer in Gottes Wort hinein und bekomme ein klareres Verständnis vom Willen Gottes. Durch diesen Kurs habe ich begonnen, jeden Abend von 20.00 – 21.00 Uhr Gottes Wort zu lesen.

Folgendes habe ich durch das Lesen dieses Kurses gelernt: Gottes Wort in mich aufzunehmen, dem Herrn zu gehorchen und ein Nachfolger des Herrn Jesus zu sein. Ich darf im Glauben wachsen, mich vor dem Wort demütigen und mit der Hilfe des Herrn im Widerstand gegen die Sünde leben.

Helft mir bitte weiter. Ich benötige geistliche Hilfe. Kann mir meine Schuld vergeben werden, und wo kann ich diese Vergebung finden? Ich habe so viel Schlechtes ausgelebt, dass ich gar nicht alles aufzählen kann. Ich sitze hier hinter Gittern und meine Sünde verzehrt mich. Werde ich jemals Vergebung erfahren? Ehrlich gesagt, ich kann nicht daran glauben. Ich denke, es wäre besser, ich würde sterben, denn ich habe zu viel menschliches Leben zerstört. (Durch den Bibelkurs kam dieser Gefängnisinsasse zum Glauben).

Empfangt die unvergängliche Krone der Herrlichkeit [1. Petrus 5, 4b]

Wir gedenken an drei ehemalige Mitarbeiter, die in den vergangenen Monaten in die Gegenwart des Herrn Jesus Christus gerufen wurden

Stephen Lungu: Er hörte 1962 in Harare in einem Zelt der Dorothea Mission Gottes Wort und wurde gerettet. Nach seiner Bibelschulausbildung diente er in verschiedenen Teams als Evangelist. Zuletzt wurde er Leiter des Teams der Dorothea Mission in Malawi. 1982 wechselte er zu dem Missionswerk African Enterprise und diente dort dem Herrn bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2017. Danach wurde er Mitglied im Rat der Dorothea Mission in Südafrika, dessen Vorsitzender er ab 2019 war. Im vergangenen Jahr erkrankte er an Corona. Zunächst erholte er sich von diesem Virus. Es kam aber zu neuen Komplikationen, an denen er am 18. Januar 2021 verstarb. Wir ehren den Herrn, der ihn zu einem Segen für Menschen werden ließ, die ihm persönlich und in seiner Tätigkeit als Evangelist begegneten.

Margaret Changu: Auch sie wurde durch den evangelistischen Dienst der Dorothea Mission gerettet und erhielt eine Ausbildung zur Evangelistin. Sie war eine erstaunliche Frau, die Gott von ganzem Herzen liebte. Der Herr schenkte ihr viele Talente und sie diente ihm in ganzer Hingabe an der Seite ihres Ehemannes Gibson Changu in Simbabwe. Sie erlebte in ihrem Dienst auch eine Krebserkrankung, in der sie aber von ihrem Herrn treu hindurch getragen wurde. Gibson Changu und seine Frau Margaret leiteten in schwierigen Zeiten die Arbeit der Dorothea Mission in Simbabwe. Nach ihrer Pensionierung war sie dann aus gesundheitlichen Gründen auf einen Rollstuhl angewiesen. Ihre Beziehung zu und ihr Leben mit Gott als Frau des Glaubens werden wir nicht vergessen. Sie verstarb im April 2020.

Fransie Snyman: Im November 2020 wurde sie vom Herrn aus dieser Welt abgerufen. Sie arbeitete und diente ihrem Herrn als Sekretärin in der Dorothea Mission. Gott kannte ihr Herz, und ihr Lohn wird groß sein in der Ewigkeit. Sie hatte eine große Liebe für die Menschen, die neu zum Glauben kamen. Regelmäßig erstellte sie eine Zeitschrift mit geistlichem Inhalt, die sie diesen Menschen treu zuschickte. Ihr Zuhause war immer offen für Menschen aus der Gesellschaft, die zerbrochen, hilflos und oft auch abgelehnt und verachtet wurden. Sie hatte ein sehr mitfühlendes Herz.

Diese drei ehemaligen Mitarbeiter der Dorothea Mission sind nun in die Freude ihres Herrn eingetreten. Bitte beten Sie mit uns, dass der treue Gott ihre Familien und Freunde tröstet.

In dankbarer Erinnerung

Auch in Deutschland mussten wir im vergangenen Jahr von zwei Mitgliedern der Dorothea Mission Abschied nehmen. Es waren Alfred Aupperle und Erika Georg.

Alfred Aupperle war „ein Mann der ersten Stunde“. Er setzte sich, zusammen mit seiner Frau, auch ganz praktisch in der Mitte der 1960er Jahre beim Ausbau des Missionshauses in Dernbach ein und war einer der ersten Mitglieder im Verein der Dorothea Mission in Deutschland. Er verstarb im November 2020 und war trotz seines hohen Alters von 95 Jahren noch bis in die letzten Lebenswochen mit der Dorothea Mission verbunden.

Erika Georg kannte die Dorothea Mission über dreißig Jahre. Sie hatte die Mission in ihrer Kirchengemeinde durch einen Missionsbericht kennengelernt. Seit dieser Zeit war es ihr ein wichtiges Anliegen, die Dorothea Mission bekannt zu machen und zu unterstützen. Ihre sehr hilfreiche Art wird unserem Missionswerk fehlen. Erika Georg verstarb nach langer und recht schwerer Krankheitszeit im Dezember 2020 im Alter von 68 Jahren.

Dem Herrn sei die Ehre für diese beiden Menschen, denen die Verkündigung von Gottes Wort und die Umkehr von Menschen zu Jesus Christus ein wichtiges Anliegen war.

***************

Im Herrn Jesus verbunden grüßt Sie, liebe Missionsfreunde, auch der Missionsrat in Deutschland. Wir wünschen Ihnen des treuen Herr Bewahrung in dieser Corona Pandemie.

Ihr

DOROTHEA Mission Südafrika e.V. – Vertretung in Deutschland: Waldemar Achenbach
Dernbacher Str. 6, 35080 Bad Endbach, Telefon: 02776-458
E-Mail: dorothea.mission@web.de Internet: www.dorothea-mission.de
Sparkasse Marburg-Biedenkopf:
IBAN:
DE91 5335 0000 0164 0104 90 - BIC: HELADEF1MAR
Postgiroamt Hannover:
IBAN: DE86 2501 0030 0150 5893 03 - BIC: PBNKDEFF
Stiftungskonto: AEM-Förderstiftung-DMS, Bank: EKK Kassel
IBAN: DE41 5206 0410 1300 4144 41 – BIC: GENODEF1EK1

Dorothea Mission Südafrika e.V., Dernbacher Str. 6, 35080 Bad Endbach

Dank- und Fürbitte

DANK

  • Wir danken dem Herrn für alle Gebete und Unterstützung durch die   Missionsfreunde.
  • Wir danken dem Herrn für jede Person, die durch die evangelistische Botschaft und den persönlichen Kontakt mit Evangelisten zum Glauben kam.

Fürbitte

  • Wir bitten den Herrn um Bewahrung in und vor den Angriffen Satans.
  • Wir erbitten Weisheit und geistliches Unterscheidungsvermögen, damit wir die Werke und Angriffe des Feindes erkennen.
  • Wir erbitten das Eingreifen des Herrn in den unterschiedlichen Herausforderungen.
  • Wir stehen in der Fürbitte für die Menschen, die zum Glauben an den Herrn Jesus gekommen sind, damit ihre Liebe zum Herrn wächst und sie in Heiligkeit vor Gott leben.  
  • Wir erbitten vom Herrn Mitarbeiter für die Dorothea Mission, die eine konkrete Berufung in dieses Missionswerk haben und in ganzer Hingabe zum Herrn leben.
  • Wir erbitten geistliche Ausrüstung vom Herrn für alle Schwestern und Brüder, die im hauptamtlichen Missionsdienst stehen.
  • Möge der Herr auch alle ehemaligen Evangelisten und Evangelistinnen bewahren und ermutigen.
  • Wir beten für alle Missionseinsätze, die geplant und durchgeführt werden können.